Liebe Kameradinnen, liebe Kameraden,
liebe Leser,
sehr geehrte Damen und Herren,
Mitarbeit im DRK OV Marbach e. V.
Wir haben im Jahr 2018 8207 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet. Mit 2180 Stunden beträgt die Ausbildung fast ¼ unserer Dienststunden. 1535 Stunden haben wir auf den verschiedenen Diensten im Landkreis und auch überregional geleistet. 40 Kameradinnen und Kameraden haben dazu beigetragen. Die einen mehr, die anderen weniger. Es ist nicht immer einfach sein Ehrenamt mit Familie und Beruf zu kombinieren. Es wäre wünschenswert, wenn manche Mitglieder sich noch ein bisschen mehr einbringen könnten, um andere zu entlasten. Es gibt vielfältige Aufgaben, die Bereitschaftsleitung unterstützt euch gerne.
Wir möchten allen Mitgliedern die Ausbildungen ermöglichen und werden auch 2019 wieder vieles anbieten. Jeder soll nach seinen Möglichkeiten Ausbildungen durchführen. Der Vorstand und die Bereitschaftsleitung unterstützen euch dabei gerne.
Allen, die zum Gelingen unserer Ziele und Aufgaben beigetragen haben, sagen wir an dieser Stelle herzlich DANKE. Jeder von uns darf stolz auf das ehrenamtlich und unentgeltlich Geleistete zurückblicken.
Das Vorstandsteam
des DRK Ortsvereins Marbach e.V.
Inhalt des Jahresberichtes 2018
- Tätigkeitsbericht des Vorstandes
- Mitglieder
- Einsätze
- Helfer vor Ort
- Sanitätsdienst
- Blutspendedienst
- Sozialarbeit
- Kücheneinsätze
- Ausbildung
- Sanitätszug
- Rettungsdienst
- Sonstiges
- Übersicht Einsätze und Dienststunden
- Bericht des Jugendrotkreuzes
Jahresbericht 2018
1. Tätigkeitsbericht des Vorstandes nach §15 Absatz 2 der Satzung des DRK Ortsverein Marbach e.V.
Der Vorstand ist laut Satzung vom 16.06.2016 verpflichtet der Mitgliederversammlung neben dem Jahresabschluss einen jährlichen Tätigkeitsbericht vorzulegen. Dieser Pflicht möchten wir gerne nachkommen.
Die Planungen für das Jahr 2018 begannen bereits auf der Vorstandssitzung am 22.12.2017. Hier wurden alle wichtigen Termine für das kommende Jahr festgelegt und ein Entwurf für einen Haushaltsplan für das Jahr 2018 erstellt.
Dieser Entwurf hatte ein Gesamtvolumen von 133.000,00 Euro und wurde durch die Mitgliederversammlung am 16.02.2018 genehmigt. Das vergleichsweise hohe Gesamtvolumen war auf die zu erwartenden Baukosten für den Um- und Ausbau des DRK Hauses zurückzuführen und beinhaltete zu diesem Zweck eine Entnahme von Rücklagen im Umfang von 100.000,00 Euro. Die Kostenschätzung für die Gesamtkosten des Umbaus lagen bei 139.929,75 Euro. Der notwendige Bauantrag wurde vor Beginn der Versammlung durch den 1. Vorsitzenden unterschrieben und im Anschluss durch Herrn Wenzel von der durchführenden Baufirma Josef Blum GmbH & Co. KG eingereicht.
Auf der angesprochenen Mitgliederversammlung wurde der Vorstand für das Jahr 2017 entlastet. Der vorgelegte Finanzbericht wies bei einem Haushaltsplan von 77.000,00 Euro Ausgaben von 36.079,11 Euro und Einnahmen von 84.460,65 Euro auf. Die hohe Bildung der Rücklagen wurde neben der Kostensenkung auf der Seite der Ausgaben durch Zuschüsse des Kreisverbandes aus dessen Programm „Aktiv vor Ort“ und wesentlich höheren Einnahmen auf Seiten der Sanitätsdienste erzielt.
In der ersten Vorstandssitzung am 04.04. wurde der „Fahrplan“ zum Umbau des Hauses festgelegt. Die Rückbau- und Abrissarbeiten wurden fast ausschließlich in Eigenleistung durchgeführt. Die Baugenehmigung wurde leider erst nach dem Schaffen eines zweiten Fluchtweges erteilt, der über eine Außentreppe im bisherigen Ausbildungsraum angebracht wurde. Das führte zu einer weiteren Investition von ungefähr 10.000,00 Euro. Eine kleine Feier in Form eines Spatenstichs wurde auf den 06.06. terminiert wo außer den eigenen Mitgliedern der Bürgermeister der Gemeinde Petersberg, unser Ortsvorsteher und die Kameraden der Feuerwehr Marbach teilnahmen.
Vor Beginn der Abrissarbeiten galt es bei unserem Vereinsausflug durchzuatmen und Kraft für die bevorstehenden Baumaßnahmen zu tanken. So ging es vom 10. – 13.05. in den Harz.
Am 25.05.2018 trat die neue EU-Datenschutzgrundverordnung in Kraft. Diese zwang uns entgegen unserer Satzung dazu einen eigenen Datenschutzbeauftragten zu ernennen. Dankenswerterweise erklärte sich unser Mitglied Daniel Brenzel dazu bereit dieses wichtige Amt zu begleiten und wurde somit zum Datenschutzbeauftragten ernannt. Bereits vor der Ernennung beschäftigte uns dieses Thema enorm, da unser Verein mit einer Reihe von personenbezogenen Daten zu tun hat. Neben Schulungen zum Thema war der Fortgang der Umsetzung Thema bei allen weiteren Vorstandssitzungen.
Neben den normalen Arbeiten und Einsätzen galt es den Umbau und die dazugehörigen Termine zu koordinieren. An mehreren Tagen wurden die Garagen und das Lager über den Garagen ausgeräumt und anschließend die Zwischendecke, die Wandfliesen und der Dachstuhl abgerissen. Auch die Pflastersteine vor und um die Garagen wurde von uns entfernt. So kamen im Jahr 2018 753,5 Helferstunden für die Umbaumaßnahme zusammen. Nicht mit eingerechnet sind hierbei unter anderem die Sanitärinstallationen.
Das Problem der Weitergabe von Geldern durch den Kreisverband an den Ortsverein wurde mittlerweile schon fast traurige Tradition. Wie in den zurückliegenden Jahren musste Geldern jeglicher Art hinterhergelaufen werden und trotzdem sind bis Ende des Jahres 2018 noch immer nicht alle Gelder an den Ortsverein überwiesen worden. Ein weiteres Vorgehen zu diesem Thema wird auf der ersten Vorstandssitzung des Jahres 2019 besprochen.
Des Weiteren gab es Probleme bei der turnusgemäßen Ernennung von Führungskräften durch die Kreisbereitschaftsleitung. Da diese im März neu gewählt wurde, hätten zeitnah auch die Führungskräfte neu ernannt werden müssen. Die festgesetzte Frist wurde jedoch nicht eingehalten und wir mehrfach auf andere Termine diesbezüglich vertröstet. Auf der Kreisversammlung im November wurden dann neue Führungskräfte ernannt. Entgegen des Wunsches von Seiten des Ortsvereins wurde Johannes Rippert nicht mehr zum stellvertretenden Zugführer des 1. Sanitätszuges, sondern zum Verbandführer im Kreisverband Fulda ernannt. Als neuer stellvertretender Zugführer wurde Jürgen Gemming und ein Mitglied des Ortsvereins Tann ernannt.
Die Eingliederung von weiteren Mitgliedern des Kreisverbandes Hünfeld belief sich bisher lediglich auf ein weiteres Mitglied, das neben zwei anderen Neumitgliedern uns seit dem Jahr 2018 aktiv unterstützt. Dafür schon jetzt herzlichen Dank und willkommen in unserem Verein.
Neben den vielen Einsätzen auf der Ebene der aktiven Arbeit, in welche alle Vorstandmitglieder eingebunden waren, fanden im Jahr 2018 vier Vorstandssitzungen und mehrere Besuche durch die Vorsitzenden auf Sitzungen des erweiterten Präsidiums des Kreisverbandes und auf Jahreshauptversammlungen der Feuerwehren aus Marbach und der Gemeinde Petersberg statt.
Wir möchten uns bei allen aktiven und passiven Mitgliedern und deren Familien für die Arbeit und Unterstützung im zurückliegenden Jahr bedanken und hoffen, dass Sie mit der Arbeit des Vorstandes unseres Vereins zufrieden waren.
Marbach, 31.12.2018
Der Vorstand DRK Ortsverein Marbach e.V.
- Mitglieder
Zum Jahresende 2018 hatte der Ortsverein Marbach e.V. des Deutschen Roten Kreuzes insgesamt 133 Mitglieder. 40 aktive Kameradinnen und Kameraden haben dazu beigetragen, alle Aufgaben und Einsätze zu bewältigen. Auch die 18 jungen Menschen der Jugendrotkreuzgruppe „Phönix Marbach“ trugen zu einem lebhaften Vereinsleben bei. Dazu kommen 75 Förderer unserer Arbeit, denen wir auch Dankeschön sagen, da sie mit ihrem Jahresbeitrag und auch durch aktive Mithilfe unseren Einsatz ermöglichen und zur Finanzierung unserer Ausstattung beigetragen.
- Einsätze
Die Gesamtzahl der zu bewältigenden Einsätze und Termine war im Jahr 2018 mit 511 wieder höher als im Vorjahr. Da aber einige Einsätze mit vielen geleisteten Dienststunden darunter waren, wurden von unseren Kameradinnen und Kameraden ehrenamtlich und unentgeltlich 8207,25 Dienststunden geleistet. Im Jahr 2017 waren es 6449,5 Stunden.
- Helfer vor Ort
Die Zahl der Alarmierungen unserer Helfer vor Ort war im Jahr 2018 im Vergleich zum Vorjahr um einiges niedriger. Bei 12 Alarmierungen konnten unsere Kameradinnen/Kameraden vor Eintreffen von Rettungsdienst und Notarzt die Zeit mit qualifizierten basismedizinischen Maßnahmen überbrücken. Wenn bei diesen Einsätzen auch „nur“ 33 Dienststunden verbucht sind, haben wir durch unseren Einsatz, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit, zum Wohle unserer Mitbürger beigetragen und vielleicht auch das eine oder andere Leben gerettet.
Gründe für die Alarmierungen waren:
akutes Koronarsyndrom, Bewusstlosigkeit, akute Atemnot,
Krampfanfall/Fieberkrampf, Reanimation, internistischer Notfall …
Im 2. Halbjahr haben wir den HvO Plan überarbeitet und reduziert. Aus 5 Gruppen wurden nur noch 4 Gruppen und aus 8 Rucksäcken und Taschen wurden nur noch 5. Dies bedeutet für den OV eine Kostenreduzierung, für den Medizinprodukteverantwortlichen weniger Arbeit und wir werfen weniger abgelaufenes Material in den Müll.
Wir danken allen Kameradinnen/Kameradinnen für ihr Mitwirken bei Einsätzen und Fortbildungen, auch im Namen der Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen.
- Sanitätsdienst
Im Sinne von Henry Dunant, dessen Ideen die Welt nachhaltig veränderten, da er sich durch die Gräuel der Schlacht von Solferino veranlasst sah, dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wurde. Er organisierte sofort Freiwillige, die Verwundeten und Soldaten beider Kriegsparteien beistanden. So leisten wir heute Sanitätsdienste unterschiedslos, gemäß den Grundsätzen des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes (siehe Rückseite).
Im Berichtsjahr wurden bei 46 Sanitätsdiensten 1535,5 Dienststunden geleistet. Die Sanitätsdienste sind beim Speeketzelauf, bei Veranstaltungen der Firmen EDAG und FFT, dem Bierfestival in Fulda aber auch in gewohnter Weise in Willingen, Bad Arolsen und auf dem Hessentag in Korbach geleistet worden. Auch waren wir wieder auf dem ADAC-Verkehrsübungsplatz in Dietershausen sowie bei den Bad Hersfelder Festspielen, wo wir bei 3 Veranstaltungen jeweils den kompletten Dienst übernommen hatten. Wir haben auch im Jahr 2018 den Kreisverband bei den Fastnachtsumzügen und in der Commerzbank-Arena unterstützt.
- Blutspendedienst
Auch im vergangenen Jahr hat das DRK Marbach in Zusammenarbeit mit dem Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hessen 12 Blutspendetermine organisiert und durchgeführt.
Leider war im Jahr 2018 wieder ein leichter Rückgang der Spenderzahlen zu verzeichnen. Insgesamt sind an den 12 Terminen 1688 potentielle Spender erschienen, von diesen konnten 1575 Blutkonserven abgenommen werden. Damit hat sich erfreulicherweise die Zahl der abgewiesenen Spender in Relation zu den Erschienenen leicht verringert. Auch erfreulich ist die Zahl der Erstspender, diese erhöhte sich trotz des Rückgangs der Spender von 111 im Jahr 2017 auf 118 im Jahr 2018.
Wir möchten uns bei allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich bedanken, mit ihrer Spende helfen Sie Leben retten. Unseren Kameradinnen, Kameraden und externen Helfern möchten wir Danke sagen ohne deren Einsatz die Blutspendetermine nicht durchgeführt werden könnten.
Noch ein Hinweis in eigener Sache:
Jeder, der bei der Blutspende helfen möchte ist jederzeit willkommen. Die ehrenamtliche Mitarbeit ist nicht an ein bestimmtes Zeitkontingent oder die Zugehörigkeit zum DRK gekoppelt. Bei Interesse erhalten Sie Informationen direkt an den Blutspendeterminen oder bei Ihren Ansprechpartnern des DRK Marbach.
- Sozialarbeit
2018 veranstalteten wir in der Woche nach Ostern den mittlerweile schon traditionellen Kaffeenachmittag für die Marbacher Senioren. Zu diesem von der Bereitschaftsleitung organisierten Nachmittag konnte der 1. Vorsitzende Johannes Rippert ca. 100 Senioren willkommen heißen. Im Anschluss an die Begrüßung wurde an die Seniorinnen und Senioren Kaffee ausgeschenkt und von den Mitgliedern selbstgebackener Kuchen gereicht.
Als Programmpunkt konnten wir im vergangenen Jahr die Vorschulkinder des Marbacher Kindergartens präsentieren. Diese begeisterten mit ihrem Gesang die Anwesenden.
Anschließend fand sich bei Saft, Bier und Wein genügend Zeit um miteinander zu plaudern. Leider war der Nachmittag viel zu schnell vorüber. Auf Wunsch wurden einige der Seniorinnen und Senioren anschließend nach Hause gefahren.
Im September unterstützten wir dann die Seniorenfahrt des Ortsbeirates.
Mehrmals wurden übers Jahr behinderte Menschen transportiert.
- Kücheneinsätze
Unter der Verantwortung von Antonius Jahn wurden 133 Dienststunden für Küchen-/Verpflegungseinsätze geleistet. Unterstützt wurde die Pfarrei St. Ägidius Marbach beim Pfarrfest sowie die Pfarrei St. Paulus bei deren Pfarrfest. Bei einem Kocheinsatz am 1.5 wurde zum 2. Mal für den DGB gekocht. Die übrigen Einsätze betrafen vereinsinterne Veranstaltungen und ganztägige Lehrgänge, die in unserem Rotkreuzhaus in Marbach veranstaltet wurden.
Die für Verpflegungs- und Blutspendeeinsätze vorgeschriebene Belehrung gemäß § 43 Abs. 4 Infektionsschutzgesetz (IfSG) wurde im Rahmen der Ausbildung auf KV Ebene durchgeführt.
- Ausbildungen
Sehr umfangreich waren im Berichtsjahr die Angebote für die Aus- und Weiterbildungen, die von vielen Aktiven wahrgenommen wurden.
Auch im Jahr 2018 stand wieder die Ausbildung im Fokus. Hierzu wurden wieder verschiedene Angebote auf Ortsvereinsebene, Kreisverbandsebene und vom Landesverband angeboten und genutzt. So waren in 2018 7 Mitglieder bei der Landesverstärkung in Fritzlar zur CBRNE Ausbildung. 1 Mitglied war zur Gruppenführerausbildung in Rotenburg. Ebenfalls in Rotenburg fand das Rot Kreuz Aufbauseminar statt welches von 4 Mitgliedern besucht wurde. Ein Mitglied besuchte das Modul 4, Vorstandsarbeit im eingetragenen Verein, in Rotenburg. Aktuell befindet sich noch ein Mitglied in der RS Ausbildung, welche im November begonnen hat.
Innerhalb des Kreisverbandes gab ein einen PSNV Grundkurs, welcher von 6 Mitglieder besucht wurde. Die jährliche KV Fortbildung Reanimation und Atemwegsmanagement wurde von 12 Mitgliedern besucht, die jährliche Hygieneunterweisung wurde von 18 Mitgliedern besucht.
Gut angenommen wurden auch die verschiedenen Gruppenstunden auf Ortsvereinsebene.
Auch verschiedene Fortbildungen im Klinikum Fulda wurden besucht.
Auch unsere Ausbilder und Führungskräfte besuchten verschiedene Pflichtfortbildungen über das Jahr.
Im November fand wieder unser Fortbildungswochenende statt. Im Vogelsbergdorf Herbstein übten 17 Mitglieder fleißig.
Foto: Privat
Für die Ausbildung wurden bei 94 Veranstaltungen 2180 Dienststunden aufgewendet.
Ausbildung extern: |
Pflichtfortbildung Rettungsdienst, Pflichtfortbildung Landkreis, Zugführerfortbildung und die Einweisung für die Festspiele Bad Hersfeld |
Ausbildung LV: |
Rotkreuzaufbauseminar, Verbandführer, Gruppenführer, Ausbilder Sanitätsdienst, Modulausbildung Vorstandsarbeit, Kollegialer Ansprechpartner und Führen und Leiten von Gruppen |
Ausbildung KV: |
PSNV, HGA erweiterte Erste Hilfe, HGA Einsatz, Funklehrgang und Sanitätsdienstfachausbildung |
Ausbildung OV: |
Übung Marbacher Feuerwehr, Fortbildungswochenende und Anfahrt Tunnelportale |
Ausbildung Landkreis: | Rettungsdienstfortbildung Ehrenamt |
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- Sanitätszug
Im Jahr 2018 gab es für die Mitglieder des 1. Sanitätszuges, aber auch für alle anderen, wieder verschiedene Ausbildungsveranstaltungen. Im Januar starteten wir mit einer theoretischen Einheit zum Thema Terrorlagen in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem Katastrophenschutz gemäß Richtlinie. Im April waren wir in Hofbieber zur Ausbildung KTW-B und KTW-4. Am 22.9.2018 nahmen einige Mitglieder des Zuges an der Übung „flinker Frischling“ teil. Diese wurde vom Fachdienst Gefahrenabwehr geplant und durchgeführt. Hier sollten Einheiten vom Landkreis Fulda nach Bayern verlegt werden. Von einem gemeinsamen Treffpunkt ging es in einem KFZ Marsch von Hessen über Thüringen auf den Truppenübungsplatz Wildflecken.
Der nächste Ausbildungsblock wurde zusammen mit dem 2. Sanitätszug in Fulda abgehalten. Hier ging es um die Beladung der GW San.
Einen Einsatz hatten Teileinheiten des Zuges beim Kesselwagenunfall in Neuhof. Hier wurden die Zugführung und ein Teil der Transportkomponente gezogen.
An einer Dienstversammlung des Fachdienstes Gefahrenabwehr nahm die Zugführung teil.
- Rettungsdienst
Im Rettungsdienst haben wir in 2018 43 Dienststunden geleistet. Hier sind die folgenden Einzelaktivitäten zusammengefasst.
- · An der Wache im Katastrophenschutzzentrum wurden für den DRK-Kreisverband 3 Dienste als dritter Mann übernommen.
- · Insgesamt 4-mal wurden wir 2018 zu Absicherungen oder ManV Einsätzen alarmiert.
- Sonstiges
-
- · Übungen: Über das Jahr verteilt fanden einige Übungen im Rahmen der Bereitschaftsabende oder am Wochenende statt. Hier wurden mit der Marbacher Feuerwehr am Stausee geübt.
- · Zu Gast bei uns im Rotkreuzhaus waren auch wieder die Kinder der Vorschulgruppe aus dem Kindergarten.
- · Nicht zu kurz kam auch die Kameradschaftspflege. Die obligatorische Winterwanderung, auch in diesem Jahr mit Schnee, startete mit einer Wanderung nach Bernhards zur Besichtigung des dortigen Backhauses. Nach dieser Erholung ging es weiter nach Steinau in das dortige Gemeinschaftshaus zum Mittagessen. Anschließend gab es noch Kaffee und Kuchen. Mit Fackeln bewaffnet traten einige dann gegen 16:30 Uhr den Rückweg über den Stausee an. Auch auf dem Sommerfest der Kollegen aus Ehringen waren wir mit einigen Mitgliedern. Die Bergwacht besuchten wir zur Einweihung des neuen Motorschlittens. Bei den Kameraden der Feuerwehr Marbach waren wir zum Sommer fest und zum Lakefleisch essen.
- · Ein weiterer Höhepunkt war der Vereinsausflug. Vom 10. bis zum 13. Mai 2018 waren wir mit insgesamt 24 Teilnehmern auf unserem Vereinsausflug im Harz unterwegs. Die Anreise führte uns über das Kyffhäuserdenkmal zum Landgasthof „Kleine Kommode“ in Zorge, der für die nächsten 3 Tage unser Ausgangspunkt war. Von dort haben wir uns Quedlinburg mit einer Eulenspiegel-Führung angesehen, sind mit der Kabinenbahn zum Hexentanzplatz gefahren, haben während einer Planwagenfahrt das Harzdiplom abgelegt und sind an der Rappbodetalsperre über eine der weltweit größten Stahlseilhängebrücken gelaufen. Auf dem Rückweg haben wir dann noch einen kleinen Zwischenstopp in Goslar eingelegt.
- · Einige Mitglieder nahmen an einer gemeinsamen Vereinsfahrt von Feuerwehr, der Katholischen Frauengemeinschaft und dem Roten Kreuz nach Zeil am Main teil.
- · Unter „Sonstiges“ sind alle Dienststunden aufgeführt, welche Arbeiten am und im Rot Kreuz Haus betreffen, Wartung und Instandhaltung der Fahrzeuge und des Materials und Arbeiten zur Allgemeinen Verwaltung des Ortsvereines.
- 13. Zusammenstellung der Einsätze und Dienststunden aus 2018
Fachdienst |
Anzahl der Einsätze |
Dienststunden |
Aus- und Weiterbildung |
94 |
2180 |
1. Sanitätszug Landkreis Fulda |
10 |
280 |
Blutspendedienst |
38 |
880,5 |
Sozialarbeit |
10 |
91,5 |
Koch-/ Verpflegungseinsätze |
5 |
133 |
Sanitäts- und Rettungsdienst |
65 |
1611,5 |
Kameradschaftspflege |
22 |
1723,5 |
Sitzungen |
16 |
241 |
Sonstiges |
178 |
469,25 |
Umbau DRK Haus | 73 | 753,5 |
|
511 |
8207,25 |
Liebe Leserinnen und Leser unseres Jahresberichtes, liebe Kameradinnen und Kameraden, wir hoffen, dass wir mit diesem Bericht eine informative Zusammenfassung der wichtigsten Aktivitäten des DRK Marbach geben konnten. Wie oben schon angedeutet, sind hier nur die prägenden Aktivitäten explizit aufgeführt. Ein Erwähnen der vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten, die von vielen unbemerkt im Hintergrund auszuführen und zu erledigen sind, würden den Umfang unseres Jahresberichtes sprengen. An dieser Stelle deshalb unseren besonderen Dank an diejenigen, die neben der allgemeinen aktiven Mithilfe „Hintergrundtätigkeiten“ wie die Beschaffung und Verwaltung von Einsatzmaterial und Dienstbekleidung, die Prüfungen der Medizinprodukte und der elektrischen Materialien und Geräte, die Reinigung, Pflege und Instandhaltung unseres Rotkreuzhauses und unserer Kraftfahrzeuge oder die immer mehr werdenden Verwaltungstätigkeiten still erledigen.
Aber auch bei allen Kameradinnen und Kameraden bedankt sich eure Bereitschaftsleitung sehr herzlich. Mit eurem freiwilligen Engagement, dem Mitwirken bei den Aktivitäten und Einsätzen unseres Marbacher Roten Kreuzes gehört ihr alle zu den tragenden Säulen. Danke auch an eure Angehörige, an die Mitglieder vom Jugendrotkreuz und an alle beim DRK-Kreisverband Fulda, die uns unterstützt haben. Wir danken dem Ortsbeirat Marbach, der Gemeinde Petersberg, dem Landkreis Fulda und allen Personen, Firmen und Behörden, die uns in irgendeiner Weise unterstützt haben.
Allen Leserinnen und Lesern danke für das Interesse an der Arbeit des DRK Marbach. Wenn wir auch in Zukunft auf Sie bauen dürfen, freuen wir uns sehr.
Für die Bereitschaftsleitung
Marbach, 05. Februar 2019
Manuela Rippert, Thomas Rippert und Daniel Jahn
Die folgend gelisteten Mitglieder haben in 2018 mit ehrenamtlichen Dienststunden beim Bewältigen unserer vielfältigen Aktivitäten und Aufgaben mitgeholfen:
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Vom Vorstand: |
Johannes Rippert |
1. Vorsitzender |
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Torsten Zwingmann |
2. Vorsitzender |
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Eugen Rippert |
Schatzmeister |
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Manuela Rippert |
Bereitschaftsleiterin |
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Daniel Jahn |
Bereitschaftsleiter |
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Ralf Urspruch |
Vertreter des Jugendrotkreuzes |
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Führungskräfte: |
Johannes Rippert |
Verbandsführer |
|||
Thomas Rippert |
Zugführer 1. Sanitätszug Fulda |
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Markus Heil |
Truppführer |
||||
Eugen Rippert |
Gruippenführer |
||||
Detlef Ebert |
Truppführer |
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Uwe Baderschneider |
Gruppenführer |
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Doris Fröhlig |
Truppführerin |
||||
Daniel Jahn |
Gruppenführer |
||||
Manuela Rippert |
Gruppenführerin |
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Daniel Brenzel | Datenschutzbeauftragter | ||||
Dr. Bettina Wiegand-Koch | Bereitschaftsärztin | ||||
Dr. Bernd-Robert Koch | Bereitschaftsarzt | ||||
Von den aktiven Mitgliedern: |
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Ariane Gerstner |
Gabriele Rippert |
Tatjana Schäfer |
Hubert Künzl |
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Carmen Fleck |
Rabea Böhm |
Alfred Fröhlig |
Sindy Hones |
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Carmen Görlich |
Lioba Jahn |
Antonius Jahn |
Madita Böhm |
||
Bianca Bildhäuser |
Christin Bildhäuser |
Lorena Dolheimer |
Heinrich Krämer |
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Elisabeth Kochanski |
Marija-Lisa Goldmann |
Frank Fleck |
Stefan Simon |
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Erika Krämer |
Stefanie Rauh |
Mechthild Heil |
Beatrix Schmidt |
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Bianca Rösing |
Matthias Göbel |
Jacqueline Trnka |
Anja Hohage |
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Melissa Rauh | Miriam Böhm | ||||
- 14. Jugendrotkreuz
Das JRK Marbach Gruppe „Phönix“ bestand im letzten Jahr aus mittlerweile 18 Heranwachsenden, die sich regelmäßig mittwochs in zwei Gruppen (jüngere (etwa Grundschulalter) mittwochs von 16.30 Uhr bis 17:30 Uhr und ältere ebenfalls mittwochs von 18:45 Uhr bis 19:45 Uhr) treffen, um Wissen in Erster Hilfe, aber auch über die Geschichte des Roten Kreuzes zu erlernen und zu vertiefen. Insbesondere Rollenspiele, in denen nicht sofort ersichtlich ist, um welche Art Notfall es sich handelt, sind bei den Jugendlichen sehr beliebt.
Doch auch der Spaß sollte nicht zu kurz kommen, so wurden auch Filme geschaut, Spiele gespielt oder im Sommer ein Eis gegessen. 14 JRKler haben an der Winterwanderung teilgenommen.
Aufgrund der geänderten Situation im KV hat es in diesem Jahr mehrere Teilnahmen an Veranstaltungen auf Kreisebene gegeben: Acht JRKler nahmen zusammen mit mir am viertägigen Landeszeltlager in Kirchheim teil, viele wollen bei Folgeveranstaltungen wieder teilnehmen. Eine kleinere Abordnung nahm bei der vom JRK Eichenzell organisierten Weckfresserrallye teil, sechs waren bei einer Kreisübung mit den anderen Jugendorganisationen an der Kinzigtalsperre dabei.
Zehn waren JRK Marbach intern im Januar mit auf der Eisbahn in Lauterbach, an dieser Stelle sei Daniel Jahn nochmals für seine spontane Übernahme der Fahrdienste für das zweite Fahrzeug gedankt.
Die Bereitschaft des DRK Ortsverein Marbach wurde von den JRKlern tatkräftig bei den Blutspendeterminen unterstützt, das Päckchenpacken ist mittlerweile fest in JRK-Hand. Vereinzelt haben JRKler auch bei den vielfältigen Arbeiten zum Umbau geholfen, beim Spatenstich waren einige anwesend.
Der im Vorjahresbericht perspektivisch angedeutete Zuwachs hat sich mit sieben neuen JRKlern fast verdoppelt, für dieses Jahr ist die zurzeit ersichtliche mögliche Zuwachsrate deutlich geringer. Eine JRKlerin will im Sommer ihre Juleica machen.
Für die Jugendrotkreuzgruppe „Phönix Marbach“
Marbach, 12. Februar 2019
Ralf Urspruch
Alle Fotos: DRK Marbach